Porto Pollenca
Leuchtturm
Halbtagesfahrt Formentor Xperience

Eine Unternehmung gilt es noch zu absolvieren, das ist die Fahrt nach Porto Pollenca, Formentor und dem Aussichtspunkt Mirador del Colomer. Das findet mit einem Panoramabus statt, der kein Dach hat und damit eine freie Aussicht gewährleistet ist. Zuerst werden wieder einige Hotels abgeklappert, wo die weiteren Gäste zusteigen. Eine Deutsch sprechende Dame ist auch mit dabei, die unterwegs die notwendigen Informationen liefert. Als erstes wird man am Hafen von Porto Pollenca ausgeladen und für eine knappe Stunde sich selbst überlassen. Das ist nicht so erbaulich, denn wenn man aus der malerischen Bucht von Alcudia kommt, ist der Landschaftseindruck hier eher ernüchternd. Auch der Ort verlockt einen nicht weiter zu einem Besichtigungsgang.


Küstenlandschaft

La Fortaleza

La Fortaleza

Hotel Formentor

Formentor

Formentor

Preistabelle
Schließlich kommt ein Schiff daher, mit dem man nun eine kleine Fahrt entlang der Küste bis Formentor unternimmt. Zuerst fährt man an einem eigenartigen Anwesen vorbei, das sieht aus wie eine Festung und heißt La Fortaleza. Anscheinend gibt es dort auch Hoteleinrichtungen und Gästehäuser, es wird aber erzählt, dass das ganze einem Schotten gehört, der nur selten dort erscheint. Am Ende der Landzunge steht dann noch ein Leuchtturm.

Danach legt das Schiff dann schon in Formentor an, wo man wieder eine Stunde Zeit totschlagen muss. Ganz in der Nähe ist das berühmte Hotel Formentor, "Treffpunkt für Persönlichkeiten aus aller Welt" (Wikipedia). Churchill z.B. soll hier gern geweilt haben. Da hält man lieber Abstand. Es ist aber interessant, die Preislisten für Sonnenliegen am Strand zu studieren. Da gibt es drei Zonen, jede mit einem anderen Preisniveau. Der höchste Preis in der Zona Platjamar für eine Balinesa, das ist eine Art Himmelbett,  und Sonnenschirm beträgt 75. EURo pro Tag. Da muss man wohl die Nase recht hoch tragen, wenn man sich so etwas leisten mag.


Aufstieg zum Mirador del Colomer

Vegetation

Liebesschlösser

Cap Formentor

Blick nach Porto Pollenca

Abendhimmel

Danach geht es wieder mit dem Bus eine verwegene Straße hinauf zum Aussichtspunkt Mirador del Colomer. Auf dem Parkplatz tummeln sich etliche Motorradfahrer mit stolzer Lederbrust, stolz darüber, dass sie die kurvenreiche Strecke gemeistert haben. Ein paar verschwitzte Radfahrer sind auch da, die dürften dann schon eher stolz sein. Um zu dem eigentlichen Aussichtspunkt zu gelangen, muss man nun noch einen luftigen Steig hinauf steigen. Der ist zwar gut gesichert, doch die herumtollenden Kinder jagen einem doch hin und wieder angesichts der gähnenden Abgründe einen Schrecken ein. Selbstredend zieht es Heidi vor, auf dem sicheren Gelände des Parkplatzes zu bleiben. Oben angelangt, schießt man ein paar Fotos und hoppelt dann wieder hinunter.

Am Abend sind wir rechtzeitig zum Abendessen, aber etwas durchgefroren, wieder zurück.

Damit wollen wir die Beschreibung dieser Reise beenden. So ganz sicher sind wir noch nicht, ob wir unseren Traum-Urlaubsort gefunden haben - auf jeden Fall kann man hier jederzeit wieder hinfahren.





Als wir zu Hause unseren Hund Otto in bestem Zustand von seiner Pension abholen, wissen wir und er noch nicht, dass er kein halbes Jahr mehr zu leben hat. Er ist fast 14 Jahre alt geworden und Ende Januar in vertrauter Umgebung nach einem Schlaganfall gestorben.

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